Mittwoch, 13. Juni 2007

Wärmepumpe vs. Brennwertkessel

Die eigentliche Frage lautet, was will der Bauherr denn?

  • Geld sparen im laufenden Betrieb,
  • den initialen Invest gering halten oder
  • das Gewissen beruhigen und die Umwelt schonen?
Ganz KLAR: wir wollen Geld sparen und trotzdem der Umwelt "etwas" gutes tun. Leider ist das ein klassischer Zielkonflikt, zumal die Fachpresse den Einsatz von Wärmepumpen und deren Umweltverträglichkeit durchaus kontrovers diskutiert!

Alternativ verweist der gewiefte Energieberater auf die Zunkunft und sogenannte Gaswärmepumpen, die schon bald (in ca. 5 Jahren) marktreif sein sollen. Unsere Kalkulation sieht wie folgt aus:Zudem ist zu bedenken, daß die speziellen Stromtarife für Wärmepumpen keinen gesetzlichen Bestandsschutz genießen und die Versorger sich vorbehalten, in Spitzenlastenzeiten den Anschluss zu unterbrechen: "Der Strombezug kann längstens 2 x 2 Stunden innerhalb von 24 Stunden unterbrochen werden."

Mehr als 20 Jahre Amortisationszeit scheint zu lang: wer weiß schon, was morgen "Stand der Technik" ist. Ergo bleiben wir zunächst beim Gas-Brennwertkessel, beziehen das Gas aber zukünftig vielleicht aus einer Biogasanlage in Schlewig-Hostein? Oder sollten wir uns doch für eine Luft-Wärmepumpe (laut, ineffizient!) interessieren, die sich bereits in 7 Jahren amortisiert? Über Anregungen/ Feedback per Kommentarfunktion freuen wir uns!

Wer sich trotz alle dem nicht von der Vorteilhaftigkeit einer Erd-Wärmepumpe abbringen lassen will, sei folgender Bericht im Haus-Forum und Test der Stiftung Warentest empfohlen. Kosten bzgl. Bohrung und Erdsonden gibt die Firma Bauservice Pfeil direkt auf Ihrer Website preis und erscheinen aufgrund vorliegender Angebote durchaus realistisch.

3 Kommentare:

Peter hat gesagt…

Hallo, zur Lautstärke kann ich wenig sagen, ist bei uns aber kein Problem weil das Gerät im Keller stehen wird. Die Effiziens ist höher als bei Gas-Brennwert. Energieverhätnis bei der WP ist 1:3, Erdwärme hat 1:4 und Gas 1:1.
Bei uns gibts keinen Gasanschluss, also nehmen wir die WP weil Erdwärme ökonomischer Unsinn ist.
Wir haben uns zusätzlich entschieden unseren Kamin an einen Wasserpuffer anzuschliessen und an Tagen wo die LWP ineffizient ist über den Kamin zu heizen!

Unknown hat gesagt…

Langfristig kann die Wärmepumpe auf von den Kosten auf jeden Fall mit Gas Brennwert mithalten:

Heizung Vergleich: Kosten Vergleich versch. Heizungs System (Wärmepumpe, Holzpellets,Gas..)

Interessant ist, dass bei diesem Kostenvergleich bei der Wärmepumpe ein unabhängiger Ökostromanbieter als Stromlieferant gewählt wurde. Trotzdem kann die Wärmpumpe Kosten mäßig mithalten.

gruss
tobias

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

ich würde mal gerne wissen wie es im winter aussieht mit der Wärmepumpe wo es draußen auch mal -5 sind. bring die WP aucgh noch was oder wird alles über den Elektroheizung im Beuler alles aufgeheizt?
Mir wurde gesagt das bei jeder Wärmepumpe eine Elektroheizung verbaut ist und diese als Spitzenlasterzeuger gilt. Klar diese ist per nachtstrom günstig aber was bring dann eine wäre pumpe?
Wie sieht es mit der zwangsabschaltung von 2x min 2 stunden aus?